SELBSTLIEBE • Teil 2: Tipps und Übungen, um der Selbstliebe näher zu kommen

 
 

Im ersten Teil meiner Selbstliebe Artikelreihe habe ich darüber geschrieben, warum Selbstliebe von großer Wichtigkeit ist und WAS es damit eigentlich genau auf sich hat. Falls du diesen noch nicht gelesen, empfehle ich dir, dies zu tun, damit auch dieser zweite Teil vollkommen verständlich für dich ist. Heute möchte ich dir ein paar Tipps und Übungen vorstellen, mit denen Du deiner eigenen Selbstliebe näher kommst. Auf geht’s mit dem nächsten Schritt.

SELBSTLIEBE • Teil 1: Warum sich selbst lieben wichtig und unegoistisch ist

Ich bin Romy Rinke,

Selbstliebe-Coachin
, und ich begleite Menschen auf ihrem Weg, sich selbst zu gefallen und dadurch in allen Lebensbereichen erfolgreicher zu werden; privat, in Beziehungen und im beruflichen Umfeld. 

Warum? Weil ich mir diese Worte, diese Unterstützung und diesen Halt gewünscht hätte, als ich fernab davon war, mich selbst zu lieben. Körperscham, Meinungen anderer, eine Essstörung und ein zeitweise von Neurodermitis übersäter Körper waren treue und gleich unangenehme Begleiter.


Entscheiden, immer wieder entscheiden.

 

Wir dürfen uns erst einmal bewusst machen, dass wir uns in den meisten Lagen und Situationen noch nicht akzeptieren, geschweige denn lieben. Eine Bestandsaufnahme des Ist-Zustands ist wichtig, um die Dringlichkeit einer Veränderung zu erhöhen. Wir sind gut darin, uns an unschöne Situationen zu gewöhnen. Nimm dir also einen Zettel und einen Stift und bringe das zu Papier, was dich und deine Selbstliebe derzeit blockiert.

Vielleicht ist das dein Körper oder ein Körperteil, deine Karriere, eine Beziehung, dein Wohnort usw. Diese Blockade steht dir und deiner Selbstliebe und somit deiner Kraft also im Weg.

 

Willst du wirklich? Bist du bereit?

 

Häufig sagen wir, wir möchten etwas verändern und verbessern, tun es aber nicht. Veränderungen tun einem Gewohnheitstier (uns Menschen) schwer. Wenn wir uns nicht regelmäßig in ihnen üben. Wir müssen uns also die Dringlichkeit und die Wichtigkeit unser Selbstliebe und die “nicht schön enden Misslage” unser Nicht-Selbstliebe vor Augen halten. Schreibe also auf, was passiert wenn du dich NICHT entscheidest, tiefer in deine Selbstliebe einzutauchen. Wie wirst du dich fühlen, was wird dir täglich begegnen, wie wird dein Leben aussehen? Sprich: worst case scenario!

Dann schreibe auf, was passieren könnte/wird, wenn du dich entscheidest, DEINER Selbstliebe näher zu kommen. Wie würde dein Leben aussehen, deine Entscheidungen, deine Beziehungen, dein Erfolg? Sprich: best case scenario!

Lese diese Zeilen täglich, um dich stetig zu erinnern.

 

Motiviert?

 

Denke einen Gedanken weiter !

Natürlich können wir uns nicht von heute auf morgen entscheiden, uns Selbst zu lieben und alle leben “happily ever after”.

Wir stärken unsere Achtsamkeit, indem wir uns, besonders in den kritischen Momenten, entscheiden, einen Gedanken weiterzudenken. Einen Gedanken weiterzudenken und somit JA zu sagen, zu einem liebevolleren Umgang mit uns Selbst. Selbstliebe ist immer einen Gedanken weiter. Selbstliebe ist eine konstante, immer wiederkehrende Entscheidung. Wenn wir uns nicht entscheiden, entscheiden unsere limitierenden Glaubenssätze für uns - meist werden dadurch weniger hilfreiche Ergebnisse erzielt.

 

Ein weiterer hilfreicher Tipp: Überlege dir, wenn du nicht weiter weißt: “Was würde ein Mensch jetzt tun, der sich selbst liebt?” — und dann tu das.

 

Muss ich Yoga machen, meditieren, vegan essen, Kristalle haben, ätherische Öle nutzen und Mondanbeter sein um mich zu lieben?

 

Nein.

Häufig - zu diesen Menschen gehörte ich eine Zeit lang auch - denken wir, um uns zu lieben, müssen wir diese oben gesagten Dinge tun, am besten jeden Tag. Ein wichtiges Detail zur Selbstliebe ist folgendes: Selbstliebe kann JEDEN TAG ANDERES aussehen. Es ist nicht nötig, sich in Dingen zu verlieren, die für andere funktionieren. Wir wollen im Prozess der Selbstliebe lernen, uns selbst ZUZUHÖREN. Um stets herauszufinden, was wir brauchen und um eine bewusste und liebevolle Beziehung zu unserem Körper aufzubauen. Wir suchen also nicht im Außen, was uns gut tun könnte, sondern im Innen. Meditation ist hierfür allerdings sehr hilfreich ;-)

  

Sei für Dich da, besonders für deine Gefühle!

 

Wir tendieren dazu, unangenehme Gefühle wie Trauer, Wut, Scham, Frust zu verdrängen. Verdrängen wir diese jedoch, werden sie nur noch stärker. Emotionen sind lediglich eine Nachricht an uns. “Etwas läuft nicht, wie es laufen soll - willst du vielleicht etwas verändern?”, sagt der Frust. Hören wir nicht hin, machen einfach weiter, wird der Frust lauter, die Verdrängung anstrengender, das Leben schwerfälliger.

Fühle deine Gefühle! Setzte dich und fühle deine Gefühle, nicht nur in deinem Kopf durch deine Gedanken, sondern (WICHTIG) verorte sie in deinem Körper. Fühlst du es in der Brust, im Hals, im Bauch? Lege eine Hand auf diese Stelle und sei FÜR DICH DA. Emotionen wollen gehalten werden, wie ein kleines frustriertes Kind. Du musst nichts sagen, keine Lösung finden, nicht verändern - lediglich DA SEIN.


Wir dürfen die Angst vor unangenehmen Emotionen verlieren, diese tragen viele Information und viel Kraft, die wir nutzen dürfen, um in unsere volle Kraft zu kommen.
— Romy Rinke

Im dritten Teil der Selbstliebe Reihe, werde ich davon berichten, wie ich meine KlientInnen in ihrem Prozess begleite. Ich werde Euch auf die spannende Reise der Coachings mitnehmen und weitere hilfreiche Tipps an die Hand geben!

 

Mehr zu Romy erfährst Du auf ihrer Website, wo sie unter anderem verschiedene Coaching-Programme anbietet.



Auf Instagram findest Du Romy unter
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