ENTGIFTUNG • Funktioniert Detox wirklich und was hilft gegen Entgiftungssymptome?
Es ist ein Fakt, der den Wunsch nach Entgiftung schürt: Wir Menschen nehmen viele Umweltgifte durch unsere Umgebung, Nahrung, Kosmetik oder Medikamente auf. Eine Untersuchung der Europäischen Union hat ergeben, dass wir unter anderem gesundheitsschädliche Chemikalien wie Quecksilber, Cadmium und Phthalat-Weichmacher im Körper haben.
Insgesamt können über 300 Chemikalien im menschlichen Körper nachgewiesen werden – im Fettgewebe, Blut oder in der Muttermilch. Was wäre da schöner, als den Körper im Handumdrehen von Schadstoffen zu befreien?
In der Werbung sieht das oft so aus: Mit der Einnahme von entsprechenden Detox-Produkten soll der Körper unkompliziert entgiftet werden. Spoiler: Ganz so einfach ist das nicht!
Entgiftung: Wofür steht Detox?
Detox ist die Abkürzung für Detoxifikation und bedeutet Entgiftung. Sogenannte Detox-Produkte sollen den Körper reinigen, zur Gewichtsreduktion beitragen oder das allgemeine Wohlbefinden fördern. Sie eignen sich jedoch nicht dazu, Umweltgifte aus dem Körper auszuleiten. Denn Leber, Niere und Darm erledigen diese Aufgabe von Natur aus. Das meiste, was ein gesunder Mensch an belastenden Stoffen über die Ernährung aufnimmt, kann er ohne fremde Hilfe wieder ausscheiden.
Und wenn sich Schadstoffe wie Dioxine und toxische Schwermetalle angereichert haben, hilft Detox nicht dabei, diese wieder loszuwerden. Komplett entgiften lässt sich der Körper also nicht ohne Weiteres – auch wenn viele Hersteller genau das versprechen. Es gilt daher: Vorsorge ist besser als Nachsorge und für einen gesunden Lebensstil sind alltägliche Gewohnheiten ausschlaggebend.
Medizinisches Fasten statt detox-Produkte
Gegen eine zeitlich begrenzte Fastenkur ist jedoch nichts einzuwenden. Die Idee des Heilfastens ist sogar uralt und bringt Zellreinigungsprozesse in Schwung. Verschiedene Studien haben den Ablauf gesundheitsförderlicher Prozesse im Körper bereits belegt. Das Fasten hat demnach eine reinigende Wirkung: Der Körper schüttet durch die Kur Stoffe aus, die entzündliche Vorgänge im Körper dämpfen.
Das passiert während einer Fastenkur
Fasten gilt als Reset von Körper und Geist: Durch den Verzicht auf Nahrung gelangt der Körper in die sogenannte Ketose – den Fastenstoffwechsel. Die Energie wird nicht mehr aus den aufgenommenen Kohlenhydraten gewonnen, sondern aus den Fettreserven. Dadurch kommt es zu biochemischen Veränderungen im Körper, etwa zu einem verbesserten Zucker- und Fettstoffwechsel.
Ausgeglichenheit und eine ausgewogene Ernährung sind die Grundlage für einen gesunden Körper. Fasten, beispielsweise mit einer Saftkur, ist also eine super Möglichkeit, den Beginn einer Ernährungsumstellung einzuleiten.
Was sind Vor- und Nachteile des Fastens?
Ein ausschlaggebender Vorteil für viele beim Fasten ist ein zusätzlicher, kurzfristiger Gewichtsverlust. Darüber hinaus sind Fastenkuren mit Säften leicht in den Alltag zu integrieren. Gleichzeitig kann das schnelle Abnehmen aber auch für einen Jojo-Effekt sorgen. Ein weiterer Nachteil bei Obstsäften ist der hohe Fruktosegehalt. Denn Fruktose kann den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und zu Heißhungerattacken führen. Deshalb ist es ratsam, auf Gemüsesäfte zurückzugreifen.
Der Selbsttest: Die Ganzheitliche Body & Mind Fastenkur von I·DO
Ich wollte selbst testen, wie sich eine Fastenkur auf den Körper auswirkt und habe mich für die Body & Mind Saftkur von I·DO entschieden.
Die praktische All-in-One-Lösung kommt in einem großen Paket für eine 7-tägige Fastenkur. Neben leckeren Säften in Bio-Qualität sind Selfcare Tools und andere Extras mit dabei, die das Fasten zum ganzheitlichen Erlebnis machen. Entwickelt wurde das Konzept zusammen mit der ärztlich geprüften Fastenleiterin Katya Bedrik.
DAS KONZEPT DER BODY & MIND FASTENKUR von I·DO
Das Fastenpaket von I·DO beinhaltet alles, was du für ein einwöchiges Fasten-Retreat zuhause benötigst. Das Besondere: Das Konzept zielt nicht nur auf den Verzicht von fester Nahrung ab, sondern sorgt auch für ein seelisches Wohlbefinden – angelehnt an die Tradition des Buchinger Fastens.
Wichtig war mir, dass die frischgepressten Säfte Rohkost- und Bio-Qualität haben. Da ich Anfängerin bin, wollte ich zudem eine unkomplizierte All-In-One-Lösung mit verständlichem Ablauf. I·DO bietet hierfür nicht nur ein Fastenjournal als beigelegtes Heftchen, sondern sogar die I·DO Webapp – inklusive Tipps von Fastenleiterin Katya.
Der Inhalt: Das ALL-IN-ONE FASTENPAKET
Das Paket enthält acht leckere, frischgepresste Säfte. Mein Lieblingssaft: Der Karotte Kid. Um den Körper trotz Nahrungsentzug mit Energie zu versorgen, ist außerdem ein frischgepresster Selleriesaft in einer 3-Liter Bag-in-Box dabei. Fastentee, Bio-Gemüsebrühe und ein Bio-Honig sind auch inklusive.
Für die innere Zufriedenheit und Balance sind außerdem Selfcare-Tools beigelegt. Diese wirken unterstützend und helfen, den Nahrungsentzug leichter durchzuhalten. Besonders gefreut habe ich mich über den Guasha Stein, den ich auch nach der Fastenkur für abendliche Gesichtsmassagen verwende.
Auch noch im Paket enthalten sind: Bittersalz zum einleitenden Abführen, ein basisches Badesalz, eine Duftlampe mit ätherischen Ölen, ein Mundziehöl mit Bio-Kräutern, eine Trockenbürste, ein Redondoball und ein Zungenschaber.
Fasten-Gemüsebrühe und Fasten-Tee von I Do
Die Saftkur startet mit dem Entlastungstag. Der Verzehr von fester Nahrung wird an diesem Tag eingestellt. Um den Körper langsam an die Fastenzeit zu gewöhnen, werden vier Säfte getrunken. Am Abend folgt das einleitende Abführen mit Bittersalz. Diese Lösung fand ich sehr angenehm und unkompliziert. Auch wenn es nicht ganz einfach ist, das Bittersalz-Wasser runterzubekommen.
Ab dem zweiten Tag werden lediglich Selleriesaft, Tee und Gemüsebrühe verzehrt.
Aufbautag: An Tag sieben wird der Körper durch das Trinken von vier Säften wieder auf die normale Nahrungsaufnahme vorbereitet.
Während der Kur solltest du zusätzlich bis zu zwei bis drei Liter stilles Wasser täglich trinken.
Entgiftungssymptome
Ich bin, so wie die meisten, voll motiviert in die Fastenkur gestartet. Positiv war von Anfang an: eine spürbare Entlastung von Magen und Darm sowie das schwindende Völlegefühl.
Der erste Tag war gut zu meistern!
Am zweiten Tag habe ich mich jedoch erschöpft gefühlt und ich wurde irgendwann extrem müde - ein klassisches Entgiftungssymptom. Da ich meine Arbeit so nicht erledigen konnte, habe ich mich dazu entschlossen, die Saftkur mit leichten Mahlzeiten zu begleiten. Dabei habe ich auf eine basische und kalorienarme Ernährung geachtet.
Das sind die häufigsten Entgiftungssymptome:
Müdigkeit
Antriebslosigkeit
Kopfschmerzen
Schwitzen oder Frieren
Hautprobleme
Schlafprobleme
Durchfall
Das hilft gegen Entgiftungssymptome
Mit einem grünen Smoothie in den Tag starten
Die Zunge reinigen
Detox mit Ölziehen
Basenbäder
Ausreichend Bewegung fördert die Durchblutung
Last but not least: Du musst die Saftkur nicht auf Biegen und Brechen durchziehen. Leichte, basische Mahlzeiten schaden nicht.
FASTEN MIT I·DO: Das hat es gebracht
Mein Learning aus der Fastenkur mit I·DO ist in erster Linie, dass Fasten nicht nur auf körperliche Veränderungen abzielt. Es geht um innere Reinigung, Loslassen und Balance. Das durchdachte Konzept hilft dabei, dankbar zu sein und ist der perfekte Start für eine Ernährungsumstellung. Der Blick wird durch den Nahrungsentzug für das Wesentliche gestärkt. Der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen Ernährung rückt ins Zentrum.
Auch wenn eine Fastenkur den Körper nicht komplett entgiftet, sorgt sie trotzdem für ein Reset. Wenn man diesen richtig nutzt, kann das Fasten eine gute Möglichkeit für ein gesünderes Leben danach sein. Für mich perfekt: Die täglichen E-Mails mit einer Anleitung für den entsprechenden Fastentag.
Die 7 Tage All-in-One Fastenkur Box ist zudem wunderschön gestaltet und I·DO liefert sogar eine Glaskanne für den Fastentee mit.
Du bestimmst selbst: Die Body & Mind Fastenkur kannst du auf der Website von I·DO zum gewünschten Starttermin bestellen.
OFFENLEGUNG
Ceppelin hat kostenlos Produkte für einen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Laut dem deutschem Gesetz zählt die freiwillige Produkt-und Markennennung als Werbung. Der Beitrag enthält Affiliate-Links. Durch die Nutzung der Links entstehen dem Leser keine Zusatzkosten.