Nicht in Konsumschlacht-Laune? Kein Problem, selbstgemachte Geschenke und Aufmerksamkeiten sind ohnehin die schönste und nachhaltigste Art des Schenkens. Deshalb haben wir unsere veganen Last-Minute-Lieblingsrezepte für Weihnachten zusammengetragen und stellen sie hier vor. Mit dabei sind Weihnachtsplätzchen, gebranntes Mandelmus und Spekulatius-Pralinen.

Unsere Lieblingsrezepte

Du kannst sie easy peasy umsetzen und jedes der Rezepte sorgt garantiert für ein zauberhaftes Geschmackserlebnis. Denn eins ist sicher: der ganze Ökokram bringt auch nichts, wenn er nicht schmeckt.

Alle Rezepte sind mit biologischen Zutaten hergestellt und vegan. Das ist natürlich kein Muss!

Am besten machen sich die Leckereien in schönen Verpackungen. Hierzu haben wir dir in unserem Artikel zu Zero Waste Geschenkverpackungen ein paar Tipps aufgelistet, mit denen du im Handumdrehen ein schönes und festliches Packaging kreierst.

Rezept #1 - vegane Weihnachtsplätzchen

Der Klassiker zu Weihnachten sind ohne Frage Plätzchen. Hier gibt es wunderbare vegane Alternativen, die konventionellen Plätzchen in nichts nachstehen. Unsere Favoriten sind vegane Schoko-Zimt Plätzchen mit Tonkabohne.

Rezept für Schoko-Zimt Plätzchen mit Tonkabohne

Die Zutaten für ca. 24 Plätzchen :

• 250 g feines Dinkelmehl Typ630 oder Weizenmehl Typ550 oder gemischt

• 40 g Maisstärke

• 20 g gemahlene Haselnüsse oder andere Nüsse nach Wahl

• 110 g vegane Margarine

• 100 g Rohrohrzucker

• 1 EL Kakaopulver

• 1 TL Zimt

• 100 ml Mandelmilch oder eine andere Pflanzenmilch oder etwas mehr, je nach Mehlsorte

• Eine Prise Meersalz

Für den Guss:

Optional vegane Schoko-Kuvertüre oder Schokolade, z.B. von Alnatura oder zitroniger Zuckerguss aus Zitronensaft und Puderzucker.

Für das Topping:

• 0,5 TL gemahlene Tonkabohnen

• 0,5 Tafeln Schokolade für die Raspeln

Anleitung:

1. Für den Teig Dinkelmehl, gemahlene Haselnüsse, Maisstärke, vegane Margarine, Rohrohrzucker, Kakaopulver, Zimt, Mandelmilch und Meersalz in eine Schüssel oder Küchenmaschine geben. Zu einem glatten Teig mixen. Der fest genug sein, um in Form zu bleiben.

2. Den Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

3. Teig aus dem Kühlschrank holen und Ofen auf 180 Grad vorheizen.

4. Teig auf einem leicht mehligen Untergrund ausrollen ein Backblech mit Backpapier auslegen.

5. Formen aus dem Teig stechen und auf dem Backblech auslegen bis der Teig aufgebraucht ist. Im Ofen für 25 Minuten backen, bis die Plätzchen durchgebacken, aber nicht zu braun sind.

6. Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.

7. Schokolade für das Topping mit einer Reibe in eine Schüssel raspeln und mit den gemahlenen Tonkabohnen vermischen.

8. Den Guss je nach Belieben entweder mit geschmolzener Kuvertüre oder Zuckerguss zubereiten. Für die Kuvertüre: Kuvertüre und optional etwas Kokosöl über dem Wasserbad schmelzen.
   Tipp: Damit die Schokolade nicht zu heiß wird: Nur 2/3 der gesamten Schokolade schmelzen, vom Wasserbad nehmen und dann erst das restliche Drittel einrühren und in der Restwärme schmelzen lassen. So vermeidest du, dass die Schokolade beim Abkühlen klumpig wird.

9. Guss über die Kekse träufeln und das Topping darüberstreuen. Et voilà - deine Weihnachtsplätzchen sind fertig!

Rezept #2 - Gebrannte Mandel Aufstrich

Selbsgemachte Aufstriche sind gleich aus zwei Gründen eine tolle Sache: 1. Jede/-r Deutsche isst Brot, Brötchen und Croissants oder 2. Müsli - und für Müslis sind süße Aufstriche die perfekte Abrundung. Hier hat mich der Gebrannte Mandel Aufstrich von Rapunzel inspiriert, von dem ich schon auf Instagram geschwärmt habe. Das Rezept für das passende Porridge findet ihr in den Highlights von unserem Rebstock Naturkost Account.

Zutaten:

• 300g geröstete Mandeln

• 65g Kokosblütenzucker

• 20g Sonnenblumenöl oder neutrales Rapsöl

• 1 TL Zimt

• 0,5 TL Vanille

• 1 Prise Meersalz

Anleitung:

1. Die Mandeln abwiegen und in einen Mixer geben.

2. Die Mandeln mixen und 20g Öl sowie die restlichen Zutaten dazugeben. So lange mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist - ich persönlich mag es crunchy.

3. Den fertigen Aufstrich mit Hilfe des Spatels aus dem Mixtopf kratzen und in ein Glas abfüllen.

Rezept #3 - vegane Pralinen

Hier habe ich mich von der Genussmanufaktur das Bernsteinzimmer inspirieren lassen. Die veganen Pralinen sind meine absoluten Lieblinge geworden und jedes Mal im Nu weggeputzt. Aber natürlich kann man mit ein bisschen Zeit, Geduld und Handwerk auch eigene Pralinen kreieren. Dazu brauchst du als Hilfsmittel lediglich eine BPA-freie Pralinenform aus Silikon. Ich habe mir folgendes Rezept für Weihnachten ausgedacht:

Vegane Pralinen mit Spekulatius Creme Füllung

Tipp: Wenn es schneller gehen soll, tut es für die Füllung auch eine Spekulatiuscreme eurer Wahl aus dem Supermarkt, wie zum Beispiel die vegane Creme von Lotus Biscoff.

Für die selbstgemachte Spekulatiuscreme:

• 200 g vegane Gewürzspekulatius

• 50 g Margarine

• 50 g Kokosöl (geschmolzen)

• 100 ml Pflanzendrink

• geriebene Schale einer Bio-Zitrone

• 1/2 TL Zimt

• 1 1/2 TL Spekulatiusgewürz

• 1 TL Vanilleextrakt

• 1 EL Puderzucker

  
  
  

  Anleitung:

  Alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben und so lange pürieren, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.

Und so machst du die Pralinen:

Schokolade kleinhacken und im Wasserbad schmelzen lassen.

1. Die Mulden der Pralinenform mit flüssiger Schokolade mit einem Pinsel auspinseln. Die Form in den Kühlschrank stellen, bis die Schokolade fest ist. Den Vorgang wiederholen.

2. Die Spekulatiuscreme in den Schokohüllen verteilen, dabei einen 2 mm hohen Rand frei lassen. Die übrige Schokolade erneut über dem Wasserbad schmelzen und die Mulden damit auffüllen. Erneut kühlen.

   
   
   

Ferrero Rocher Pralinen

Wenn du auf der Suche nach weiteren veganen Pralinenrezepten bist, findest du ein Rezept für unglaublich tolle, vegane Ferrero Rocher Pralinen von The Tasty K hier.

Die Pralinen bestehen aus nur 4 Zutaten, sind super schnell gemacht und du brauchst dafür lediglich (iChoc) Schokolade, Haselnussbutter, Haselnüsse und Kokosöl.

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